Müllentsorgung in der Mitmachbank
Warum ist es wichtig, dass Müll nicht in die Umwelt gelangt? Und welchen Beitrag leisten wir als Mitmachbank? Das erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Unser Beitrag zum Thema Müllentsorgung
Wir haben das Azubi-Projekt „VR-Mülldetektive“ zum Anlass genommen, uns auch die Müllentsorgung bei uns in der Mitmachbank genauer anzusehen: In unserer Bank fallen jährlich ca. 40 kg Hausmüll pro Teammitglied an. Das klingt erst einmal viel, oder?
Tatsächlich entspricht diese Menge lediglich 1 % des durchschnittlichen Hausmüllaufkommens einer in Deutschland lebenden Person. Ein Blick auf unseren aktuellen CO2-Fußabdruck zeigt, dass unser aktuelles Müllaufkommen insgesamt weniger als 1 % der betrieblichen CO2-Emissionen beträgt. Es fällt unter den Punkt „Sonstige“. Übrigens auch unser Papierverbrauch stellt mit nur ca. 2 % der Emissionen einen sehr kleinen Hebel dar.
Wir haben uns selbst kritisiert und arbeiten aktuell an der Vereinheitlichung unserer Müllentsorgung, transparenteren und einheitlicheren Trennsystemen. Unsere Planung sieht auch die zukünftige Aufklärung über beschilderte Tonnen und die Bereitstellung eines E-Learnings für Teammitglieder vor.
Ein genaues Umsetzungsdatum können wir euch noch nicht versprechen. Vielleicht fällt euch irgendwann die Änderung in unseren Filialen auf. 🙂
Auswirkungen von Müll auf unsere Umwelt
Dass Müll nicht in die Umwelt gehört, ist vielen von uns klar. Müll in der Umwelt schadet unserem Ökosystem. Viele Stoffe u.a. Kunststoffe können nur schwer oder gar nicht abgebaut werden. Sie zerfallen leidglich über einen Zeitraum vieler Jahrhunderte zu kleinsten Partikeln, die unser Wasser belasten und über die Aufnahme von Tieren auch wieder zurück in unsere Nahrungskette gelangen.
Die weltweite Plastikproduktion hat sich von 2 Mio. Tonnen im Jahr 1950 auf ca. 500 Mio. Tonnen erhöht. Ca. 36 % der Kunststoffproduktion werden für kurzlebige Verpackungen eingesetzt. Von den gebrauchten Plastikverpackungen gelangen wiederum ca. 32 % unkontrolliert in die Umwelt. Der größte Teil unseres Plastikmülls wird lokal verbrannt oder exportiert und dort zu geringen Umweltstandards verbrannt oder deponiert. Das Deponieren von Plastikmüll zu geringen Umweltstandards führt häufig zu einer Verbreitung des Mülls in der Umwelt. Plastik gelangt in die Meere oder den Lebensraum von Landtieren.
Ein unsachgemäßer Umgang mit Müll sorgt aber auch in unseren heimischen Wiesen und Wäldern für Verschmutzungen und Verletzungen bei Tieren. Viele Verpackungsmaterialien stellen eine echte Gefahr für Tiere dar. Sie können sich in Ihnen verheddern, verhungern und verdursten oder sie verletzen sich so schwer, dass sie sterben. Leichtverpackungen und Kunststoffe haben den drittgrößten Anteil am gesamten Abfallaufkommen in Deutschland.
Tipps für weniger Müll in der Umwelt
Es lohnt ein Blick in die Abfallpyramide: Dabei wird schnell klar. Am besten ist es, Müll zu vermeiden und Produkte möglichst verpackungsarm zu erwerben. Aber auch der Kauf von hochwertigen, langlebigen bzw. alten „Second-Hand“ Produkten schont unsere Ressourcen.
Das geliebte Recycling ist wichtig, wenn sich Müll nicht vermeiden lässt. Doch nicht alle Produkte können recycelt werden. Die Voraussetzung für ein bestmögliches Recycling ist die korrekte Entsorgung. Gebt Müll immer in die richtige Tonne, um mit der Abfallwirtschaft den bestmöglichen Nutzen daraus zu ziehen.
Was gehört in welche Tonne?
Hier findet ihr weitere Informationen zur richtigen Müllentsorgung.