Banking für die Generation Z
Unsere Praktikantin Sarah und unsere Auszubildende Jana gehören zur umstrittenen Generation Z. Sie beantworten uns die Frage: Wie verändern sich die Erwartungen der Generation Z an die heutigen Banken?
Wer hat es nicht schon mal gehört..?
„Früher war alles besser!“ Zumindest sagen genau das immer unsere Eltern. Der technische Fortschritt ist nicht mehr abzustreiten. Auch die Welt des Bankings bleibt davon nicht verschont.
Unsere Eltern – eine Generation – die für jedes Anliegen in ihre Bankfiliale vor Ort gehen, um den aktuellen Kontostand abzurufen, Kontoauszüge in Papierform abzuholen, Bargeld abzubuchen und vielleicht auch noch ein kurzes Gespräch mit Nachbarin Hannelore oder auch mit der/dem eigenen Berater:in selbst, um über die neuesten Wertentwicklungen der Sparanlagen zu philosophieren. Im Anschluss der Weg zum örtlichen Supermarkt – kurz nochmal den Einkauf im Kopf überschlagen – und sichergehen, dass das Bargeld auch reicht, bevor es an die Kasse geht.
Was die frühere Generation unserer Eltern oder aber auch Großeltern nur in ihren Bankfilialen vor Ort erledigt haben, machen wir ganz bequem aus dem Bett heraus. Ganz normale Dinge, wie das Portemonnaie stets mit Bargeld dabei zu haben, nutzen wir dazu nur noch unsere Smartphones. OnlineBanking, Apple Pay, Zahlen mit dem Smartphone oder der Smartwatch. All diese Dinge sind für die Generation Z selbstverständlich. Aber sind diese zahlreichen Fortschritte auch so gut, wie wir denken oder war früher wirklich alles besser?
Was hat sich bereits bis dato verändert?
Überweisungen von überall und zu jeder Tageszeit auszuführen ist für viele nicht mehr wegzudenken. Zugang und Informationen über den aktuellen Kontostand ist ebenso immer von überall abrufbar. Eine kurze WhatsApp-Nachricht schreiben statt den Hörer in die Hand zu nehmen, um eine Terminvereinbarung mit der/dem Berater:in zu vereinbaren – eine alltägliche Situation geworden.
Bei der Bankberaterin oder bei seinem Bankberater Geld auf einem Sparbuch anlegen war gestern. Heute traden wir jederzeit von überall und versuchen unser Glück mit ETFs, NFTs oder Krypto.
OnlineBanking? Mittlerweile ein MUSS für unsere Generation. Jeden Tag zur Bank gehen, um den Kontostand zu checken oder Geld abzuheben? Dafür hat die Generation Z keine Zeit! Es muss schnell gehen, es muss jederzeit möglich sein und auf keinen Fall wollen wir uns Gedanken darüber machen, ob wir gerade noch genug Bargeld für einen spontanen Chai Latte dabei haben.
Wie sieht die Generation Z die Vor- und Nachteile?
Vorteile des modernen OnlineBankings
Der Punkt Zeitersparnis ist für uns ein wichtiger Faktor. Schnelle Datenübertragungen und vereinfachte Prozesse bieten uns unsere Smartphones bereits, mit denen wir aufgewachsen sind und die wir jeden Tag mit umhertragen. Wir wollen möglichst unabhängig sein und unsere Zeit nicht – mit für uns unnötigen Wegen – verschwenden. Alle Daten stehen uns jederzeit vollumfänglich zur Verfügung und machen uns maximal flexibel.
Nachteile des modernen OnlineBankings
Natürlich sehen wir auch die Nachteile. Man macht sich Sorgen um die Sicherheit der eigenen Daten und fragt sich, ob wir wirklich safe sind vor Cyberkriminalität. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch wir mal auf einen ominösen Link in einer E-Mail reinfallen, der dann unser Konto leerräumt. Auch die technische Abhängigkeit lässt uns nicht unberührt. Wir versuchen über Digital-Detox und MeTime nicht den Bezug zu uns selbst zu verlieren.
Ist der Fortschritt so gut wie die Generation Z denkt?
Bei all den Nachteilen stellt sich die Frage: Ist der Fortschritt wirklich gut? Wir sagen ja! Warum? Fortschritt gab es schon immer. Die Natur, die Menschen, die Tiere, wir alle entwickeln uns stetig weiter. Warum also den Fortschritt als etwas Negatives sehen? Wir wissen um das Risiko, doch betrachten wir den technischen Fortschritt als Chance mit neuen Möglichkeiten nicht nur für die Generation Z.
Wir haben für jedes Alter das passende Angebot!
Hier erfährst du alles rund um unsere jungen Kund:innen.