Skaterpark in Bad Sooden-Allendorf
"Mama ich will eine Halfpipe!" Vor diesem herausfordernden Satz stand Lena, Unternehmerin und Mutter in unserer Region. Welch großartiges Projekt sie daraufhin ins Leben gerufen hat, erzählt Sie euch jetzt selbst.
Der Skaperpark in Bad Sooden-Allendorf sollte um die ein oder andere Rampe ergänzt werden. Ein Projekt, dass eine Unternehmerin und Mutter aus unserer Region gemeinsam mit ihrem Mann ins Leben gerufen hat. Für die Umsetzung des Projektes suchte sich das Ehepaar viele helfende Hände. Unter anderem den Kreisjugendring Werra-Meißner e.V. Gemeinsam mit dem Kreisjugendring und unserer Mitmachbank wurde das Crowdfunding zum Skaterpark ins Leben gerufen. Neben den vielen Unterstützern, die die Umsetzung des Skaterparks ermöglichten, verdoppelten wir alle Spenden bis 50,00€. Schließlich spendete die Bank eine Gesamtsumme von 3.706,61€ für den Skaterpark in Bad Sooden-Allendorf.
Wie ist das Projekt „Skaterpark in Bad Sooden-Allendorf“ entstanden?
„Tatsächlich ist das Projekt wirklich so entstanden, wie es bei der Eröffnungsfeier dargestellt wurde. Mein Sohn und ein Freund kamen auf uns zu und sagten, sie brauchten unbedingt eine Halfpipe bei uns im Garten. Das haben wir natürlich abgelehnt. Da aber beide wirklich viel Scooter fahren und der Skaterpark in Bad Sooden-Allendorf ein schöner Treffpunkt ist, hat uns die Bitte nicht losgelassen. Zufällig hatte mein Mann mir irgendwann im Laufe der Zeit davon erzählt, dass er die Rampen gesehen hätte, die früher mal hier in der Gegend eine Indoorskaterhalle füllten. Im Gespräch an einem späten Abend meinten wir dann „Na los, wir können ja mal fragen“. Also fragte mein Mann den Besitzer der Rampen. Derweil kontaktierte ich die Stadt, ob sie sich das überhaupt vorstellen könnten und so ging das alles los.
Wir haben am Tag der Eröffnung beide ein bisschen gelacht. Wir haben an ein Gespräch mit einem Mitarbeiter der Stadt, zu Beginn des Ganzen gedacht. Er sagte „Oh je, lassen Sie das lieber, wissen Sie was da für ein Rattenschwanz dranhängt.“ So war es dann auch. Aber es hat Spaß gemacht und es ist schön zu sehen, wie glücklich die Kinder sind. Auch von welch unterschiedlichen Altersgruppen der Platz genutzt wird – von Kindergartenkindern, Schulkindern und Jugendlichen, aber auch von alten Skatereltern, die sich freuen ihre Sachen mal wieder auszupacken.“
Vor welchen Herausforderungen standen Sie?
„Die Herausforderung bestand eigentlich vor Allem in der Finanzierung des Projektes, die Stadt hat schnell zugestimmt unter der Prämisse, dass sie sich leider nicht finanziell beteiligen kann. Einige Helfer hatten wir auch relativ schnell begeistert. Und dann fingen wir einfach an, weil wir das als Selbständige so gewohnt sind, und haben über das Geld nicht so nachgedacht. Zu Anfang haben wir einfach einen privaten Spendenaufruf hier in der Gegend gestartet und die Schulen kontaktiert. Daraufhin war der Rücklauf relativ gering. Erst, als wir mit Hilfe des Kreisjugendring e.V. das Crowdfunding Projekt gemeinsam mit der Mitmachbank starten konnten, sah die ganze Finanzierung langsam besser aus.“
Danke für Ihre Einblicke, was möchten Sie jetzt noch sagen?
„Dass es erstaunlich ist was man schaffen kann, wenn man sich Mühe gibt. Es ist schön ist, dass es Menschen gibt, die sich engagieren. Einfach weil sie das Bedürfnis haben zu helfen und nicht weil sie im Vordergrund stehen wollen oder ein Eigeninteresse haben!“