Mitgliederreise nach Südafrika
Vom 17. bis 27. November bereisten unsere Mitglieder das Traumland Südafrika. Von Johannesburg über das Königreich Eswatini bis nach Kapstadt haben unsere Mitglieder Beeindruckendes erlebt. Unser ehemaliges Vorstandsmitglied Rolf Döring war Reisebegleiter und berichtet uns heute, wie er diese Mitgliederreise erlebt hat.
Du hast erstmals eine Fernreise begleitet. Wie war das für dich?
„Ich bin mit gespannter Erwartung an diese Aufgabe herangegangen. Natürlich war die besondere Frage, inwieweit sich in einem anderen Kontinent mit anderer Sprache und Mentalität Probleme oder Zwischenfälle ergeben, die es zu lösen gilt. Glücklicherweise gab es bei den Reiseteilnehmern keine besonderen Situationen, die mich ganz besonders gefordert haben. Bei einem sehr dichten Programm war es darüber hinaus sehr wichtig, dass die Reiseteilnehmer:innen gesetzte Termine einhalten. Es war eine hohe Zuverlässigkeit innerhalb der Reisegruppe vorhanden, sodass meine Aufgabe sehr gut zu bewältigen war. Natürlich habe ich mich für die Reisenden verantwortlich gefühlt und deshalb war es mir wichtig, alle Mitglieder wohlbehalten wieder mit nach Hause zu bringen. Auch das ist sehr gut gelungen. Ein wichtiger Faktor war die örtliche Reiseleiterin, die mit ganz besonderem Engagement ihre Aufgabe wahrgenommen hat und damit zum guten Gelingen unserer Reise beigetragen hat.“
An welche Eindrücke aus Südafrika denkst du besonders gern zurück?
„Südafrika ist ein Land, aus dem ich eine Fülle von Eindrücken mitnehme. Zunächst einmal die vielfältige Natur mit fantastischen Landschaften. Dann die Tierwelt. Es ist schon beeindruckend, wenn plötzlich Elefanten in etwa 10 m Entfernung an dir vorbeimarschieren und dich kaum zur Notiz nehmen, da sie offensichtlich wissen, dass von den Menschen in den Jeeps keine Gefahr ausgeht. Darüber hinaus wird mir der große Gegensatz zwischen Arm und Reich in Erinnerung bleiben. Zwischen den zahlreichen Premium-Pkws aus Europa bitten Obdachlose an der Ampel um eine Gabe. Am Rand der Städte gibt es große Wellblechsiedlungen mit offensichtlich sehr ärmlichen Verhältnissen, da sich die dort lebenden Menschen eine andere Bleibe schlichtweg nicht leisten können. Sie sind gegenüber den Obdachlosen, die in provisorischen Hütten aus Holz und Plastikplane in den Städten am Straßenrand leben, sogar noch privilegiert.
Für uns Mitteleuropäer ist das Angebot an Obst und Gemüse sowie Gewürzen natürlich sehr beeindruckend. Darüber hinaus sind die Einheimischen überaus hilfsbereit. Sicher gibt es auch Menschen mit keinen positiven Absichten, diesen sind wir aber glücklicherweise nicht begegnet.“
Was ist aus deiner Sicht das Besondere an einer Mitgliederreise der VR-Bank Mitte?
„Bei einer Mitgliederreise der VR-Bank Mitte eG können sich alle Mitglieder darauf verlassen, dass die Betreuung jederzeit vollumfänglich vorhanden ist. Das sichert die Reisebegleitung durch die Bank und die überaus wichtige örtliche Reiseleitung, die gerade bei einer Fernreise ein ganz wichtiges Element ist. Nur so kann man viel über Land und Leute und die örtlichen Verhältnisse und Gegebenheiten erfahren. Auch Teilnehmer:innen ohne englische Sprachkenntnisse fühlen sich dementsprechend wohl während unserer Reise. Die R+V Touristik ist Profi in Sachen Reisevorbereitung und hat vor Ort Partner, die ebenfalls einen hohen Qualitätsstandard besitzen und die Reise bestens organisieren. Die gewählten Unterkünfte haben ein gutes Niveau und gehören vor Ort sicher der besseren Kategorie an. Durch dieses Zusammenwirken bieten die Mitgliederreisen der VR-Bank Mitte ein Rund-um-Sorglos Paket, das kaum Wünsche offen lässt.“
Was ist sonst noch berichtenswert ?
„Aus Mitteleuropa kennen wir das Streben nach hoher Effizienz bei möglichst wenig Personaleinsatz. In Südafrika ist das komplett anders. Es gibt ein großes Angebot an Arbeitskräften. Dementsprechend wird kein Wert auf einen optimierten Personaleinsatz gelegt. Eine klassische Baustellenampel, wie wir sie kennen, gibt es z.B. nicht. An einer Baustelle stehen 2 Mitarbeiter, die jeweils auf beiden Seiten der Baustelle den Verkehr regeln und sich per Funk untereinander verständigen. Offensichtlich gehört Südafrika trotz großer Gegensätze zwischen Arm und Reich noch zu den wirtschaftlich besser gestellten Regionen. Oftmals findet man europäischen Standard vor. Das große Vorkommen von Premium-Pkw-Marken aus Europa im Straßenbild ist schon auffällig. Das führt offensichtlich dazu, dass aus den Nachbarländern zahlreiche Menschen nach Südafrika kommen, die sich dort eine bessere Zukunft als in ihrer Heimat versprechen. Scheinbar hat das Land die Apartheid doch in weiten Teilen hinter sich gelassen. Im täglichen Miteinander gehen Weiße und Schwarze sehr selbstverständlich und „entspannt“ miteinander um. In den Gaststätten kann man gemischte offensichtlich freundschaftlich verbundene Gruppen im selbstverständlichen Miteinander erleben. Die Hautfarbe scheint hier keine Bedeutung zu haben. Insbesondere in den Städten gibt es mehrheitlich keine typisch „weißen“ oder „schwarzen“ beruflichen Tätigkeiten. Auch unsere örtliche Reiseleiterin hat dieses Bild bestätigt. Es ist schön, zu sehen, dass dieses ohne Bürgerkrieg durch vernünftige und vorausschauende Entscheidungen in Südafrika gelungen ist. Nach Auskunft der örtlichen Reiseleiterin gibt es zwar (weiße) Minderheiten, die das anders haben möchten. Die kommen aber ernsthaft nicht zur Geltung.“
„Eine Reise, die es wert war, dabei zu sein! Ein faszinierendes Land. Nachdem wir in den Jahren vor Corona bereits 4 Reisen mit der VR-Bank Mitte getätigt haben (Vietnam-Kambodscha / Indien / Albanien und die Azoren) können wir sagen: wieder vollkommen gut organisiert und total schön, danke an die Verantwortlichen der VR-Bank Mitte.“
Gerald Hesse, langjähriges Mitglied in unserer Mitmachbank
Freut euch schon auf das kommende Jahr und interessante Mitgliederreisen rund um die ganze Welt. Wir halten euch auf dem Laufenden, sobald es Neuigkeiten gibt, wann und wohin es gehen wird. 🙂